IMW Menden > Das Jubiläum des IMW sorgte rundum für Begeisterung

Das Jubiläum des IMW sorgte rundum für Begeisterung

Gelungene Jubiläumsfeier mit zweijähriger Verspätung

Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten Verspätung von zwei Jahren konnte am Samstag, 27. August 2022 der Initiativkreis Mendener Wirtschaft sein 25. Jubiläum feiern. „Trotz des Krieges in der Ukraine und der noch immer nicht ganz überwundenen Corona-Pandemie fühlte sich das Leben wieder ein Stück normaler an“, so Andreas Wallentin, Sprecher und Vorstandsvorsitzender des IMW. Nach kurzem Regen am Morgen gab es zum Fest sonniges Kaiserwetter.

Christen beider Konfessionen feierten ökumenischen Gottesdienst

Eröffnet wurde das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von Jürgen Senkbeil, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde, und vom evangelischen Pfarrer Thomas von Pavel gefeiert wurde. Neben Gedanken zum Jubiläum des IMW hatte der Gottesdienst in seinen Liedern und Psalmen als Leitbild das Thema Frieden. Auch der Klimawandel fand seinen Platz in den Fürbitten: „Lass uns Weisheit und Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit finden“. Der Hoffnung auf Frieden und die Bewältigung der Krisen wurde zum Abschluss des Gottesdienst Ausdruck verliehen: Das Publikum ließ zuvor verteilte weiße Luftballons in den Himmel steigen.

Der IMW-Vorstand organisierte im Team das Fest

Mit der großartigen Unterstützung von Barbara Taux gestaltete der IMW-Vorstand gemeinsam mit Heinz Schulte und Friedrich-Wilhelm Rebbe das Fest und den Platz vor dem Alten Rathaus. Bereits ab Donnerstag verwandelte er sich in eine Piazza, die den Besuchern ein abwechslungsreiches Festprogramm bot. An den Ständen der Bauernstube und der EssBar sowie am Eisstand der Schokoladenmanufaktur Sauerland lud Leckeres zum Genießen ein. Gemütliche Sitzgelegenheiten boten Raum zum Gespräch und zur Begegnung. Die Blumendekoration der Mendener Baumschulen-Schotenröhr und die Kunstwerke der Gruppe FreiraumGestalten rundeten das Gesamtbild ab.

Wertvolle Oldtimer bilden Blickfang an der Hauptstraße

An der Hauptstraße stellten die Mitglieder des Hönnetaler Automobil- und Motorrad-Clubs eine Auswahl ihrer faszinierenden Oldtimer-Fahrzeuge aus, die zahlreiche Bewunderer fanden.

Mendener Gastronomie versorgt die Gäste

Unter den Arkaden des Alten Rathauses konnte man bei Hanni von der Bauernstube neben Schnitzelburgern, „echten“ Burgern, Bratwurst und Pommes auch leckere Kaiserschmarren von Charly Riepl genießen. Die Schokoladenmanufaktur Sauerland verwöhnte mit Eis und Erdbeeren aus der Waffelschale und anderen Kleinigkeiten. Pils und alkoholfreies gab es am Stand von Veltins.

Über den Treppen von St. Vincenz

Der Platz oberhalb der Treppen von St. Vincenz, den Thorsten Kurzawe – der souveräne und humorvolle Moderator des Festes – einmal scherzhaft als „VIP-Lounge“ bezeichnete, war ebenfalls Teil der großen IMW-Piazza. Das Salsa hatte dort einen Stand mit einer großen Auswahl an Getränken und Top-Cocktails aufgebaut. Die EssBar bot dort leckere Brat- und Currywurst sowie Pommes und Hot Dogs an.

25 Jahre Vergangenheit und die Zukunft liegen nahe beisammen

Nachdem die Bigband „Jazz Fazz“ mit Swing, Boogie Woogie und Latin-Sounds das Publikum begrüßt hatte, eröffneten Andreas Wallentin, Vorsitzender und Sprecher des IMW, und Heinz Schulte, der Vorsitzende des Beirats mit kurzen Ansprachen den Festteil. Gründungsmitglied Hans-Joachim Künzel appellierte: „Lassen Sie uns diese schöne Welt erhalten.“ Es wurde der verstorbenen Mitglieder des IMW gedacht. Nach einem Rückblick auf 25 Jahre Vereinsgeschichte formulierte Andreas Wallentin das Motto, das den IMW seit einem Vierteljahrhundert begleitet: „Wir tun etwas für Menden, für die Stadt und die Menschen, die hier leben.“ Heinz Schulte wünschte sich eine noch stärkere und effektivere Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sowie das Vorantreiben der Digitalisierung. „Das ist wichtig, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu stemmen“, sagte er.

Hans-Josef Vogel kommt zum letzten Mal als Regierungspräsident

Der scheidende Präsident der Bezirksregierung Arnsberg, Hans-Josef Vogel, gratulierte dem IMW und sprach Probleme wie den Klimawandel an. „Der demografische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftemangel sind Herausforderungen. Ebenso die Modernisierung der Verwaltung“, betonte er und schilderte, wie aus seiner Sicht diese Probleme angegangen werden sollten.

Bürgermeister lobt die Zusammenarbeit

Bürgermeister Roland Schröder lobte die gute Zusammenarbeit der Mendener Wirtschaft mit der Verwaltung und wies auf den Kompromisscharakter des demokratischen Prozesses hin. „Der braucht manchmal etwas Zeit“, so Schröder. Andreas Wallentin wollte ihm das Versprechen abnehmen, dass Menden à la carte im Jahr 2023 wieder an seinem angestammten Ort unter einem neuen Zeltdach stattfinden könne. Der Bürgermeister betonte, dass er und seine Teams mit aller Kraft daran arbeiten würden, die Bauarbeiten rechtzeitig abzuschließen. „Ein Versprechen kann ich angesichts der Probleme unserer Zeit, in der zum Beispiel Lieferschwierigkeiten für große Verzögerungen sorgen können, nicht geben.“ Er überreichte zum Jubiläum zusammen mit Tim Behrendt, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Menden, Andreas Wallentin eine Holztafel mit dem Abbild des Mendener Straßennetzes.

Der Nachmittag gehörte den Kindern

Mit dem aus ZDF und KiKa bekannten Moderator und Kinderliedersänger Tom Lehel, der Jung und Alt mit fetzigen Dancebeats zum Tanzen und Mitsingen brachte, startete das Unterhaltungsprogramm. Danach gehörten Bühne und Catwalk den ganz jungen Mendenerinnen und Mendenern. Die Kindermodenschau von Evi Kissings „Engeln und Rabauken“ zeigte wie in früheren Jahren bei Menden à la Carte tolle, bunte Mode für Herzenskinder. Der natürliche Charme der Models und die gelungene Choreographie auf dem Catwalk brachten alle Augen zum Leuchten.

„Congregati“ wecken Erinnerungen und zeigen neue Seiten

Als „Congregati“ die Bühne erklommen, wurden Erinnerungen wach. Die Band wurde in den Achtzigerjahren gegründet und ist berühmt-berüchtigt für ihre überraschenden Comebacks. Klaus Mundus, Frank Potrafki und Martin Smith sorgten mit Gitarren und Liedern von Irish Folk bis Rock’n’Roll für eine gemütlich-beschwingte Atmosphäre.

Ein Ausflug in die Welt der Mode

Brunhilde Riebers Modenschau stand in Größe und Publikumsandrang den vorhergegangenen Ausgaben in nichts nach. Die Models führten feine Mode für den Alltag, aber auch luxuriöse Pullover und Jacken aus Kaschmir sowie bunte und aufwändige Abendkleider vor.

Ein Star zu Besuch in der Heimat

Mit der einsetzenden Dämmerung startete der aus Menden stammende Rapper Nico Suave die Party. Mit brillanter Bühnenpräsenz begann er sein fulminantes Heimspiel. Er riss sowohl angestammte Fans als auch Menschen mit, die man sonst nicht für Hip-Hop-Fans halten würde. Zwischendurch erzählte Suave von seiner Zeit in Menden und im Jugendzentrum. „Darauf kann ich von hieraus blicken“, freute er sich. „Fühl’ mich irgendwie zuhause hier bei dir / An dem Ort, wo alles begann / Dreh’ den Schlüssel um und geh’ durch deine Tür / Das erste Mal nach so vielen Jahr’n / Und es fühlt sich wie gestern an …“. rappte er in Erinnerung an seine Heimatstadt Menden.

Schöner Abschluss mit Mendener Jungs

Am Ende ließen es die „Sound Reaperz“ knallen. Die Mendener Felix Schürkötter, Sebastian Schmale und Kai Wilhelm, allesamt langjährige Gitarrenschüler von Klaus Mundus, schwelgten zusammen mit Norbert Sasse, Martin Smith und dem begeisterten Publikum in 50 Jahren Rock-, Pop- und Bluesgeschichte. Ein aufregender und gelungener Abschluss, der Besucherinnen und Besucher bis zum Ende begeisterte. Auch der schicke, frische und im Wortwitz bewanderte Moderator Thorsten Kurzawe sorgte mit seinen lockeren Moderationen für gute Laune und ein gelungenes Fest.