Mit einem klaren Bekenntnis zur Unterstützung der beiden Mendener Regionale-Projekte „Campus für digitale Kreativität“ in Gut Rödinghausen und „landmobil.2025 (Dorfmobilität der Zukunft)“ der Stadtwerke Menden endete die jährliche Mitgliederversammlung des Initiativkreises Mendener Wirtschaft am Dienstagabend.
Bevor Volker Fleige und Anselm Vedder ihr Projekt der Entwicklung des Gutshofes Rödinghausen zum Hot Spot der Digitalität in Südwestfalen sowie Matthias Thelen das Stadtwerke-Projekt zur Dorfmobilität der Zukunft in den Räumlichkeiten der Märkischen Bank vorstellen konnten, stand jedoch die reguläre Mitgliederversammlung an. Nach der Begrüßung durch Hausherrn und IMW-Vorstandsmitglied Martin Weber übernahm Vorstandssprecher Andreas Wallentin den Rechenschaftsbericht zum vergangenen Jahr. „Es war – ohne Übertreibung – ein wirklich spannendes Jahr für uns“, betonte Wallentin. Insbesondere die Diskussion um die Mendener Wirtschaftsförderungsgesellschaft habe für viele Gespräche und manche schlaflose Nacht bei den Vorstandsmitgliedern gesorgt.
Aber es gab auch viele weitere Themen, für die sich der IMW im vergangenen Jahr engagiert und eingesetzt hat: Als besondere Leuchtturm-Projekte nannte Wallentin vor allem den unermüdlichen Einsatz für die Umsetzung des Gewerbegebietes Hämmer-Süd – ein „Jahrhundert-Projekt“ für Menden, was nun endlich auf einem guten Weg sei – sowie das Engagement für den Einzelhandelsstandort Menden. Hier betonte er die Bedeutung einer zentralen Innenstadt, die nicht durch Nebenzentren gefährdet werden dürfe. Auch das Thema „Bürgerhaus“ habe man noch nicht zu den Akten gelegt. „Menden kann es sich nicht leisten, Besuchern bei der tollen neu gestalteten Fußgängerzone einen solchen Eingangsbereich zu bieten“, betonte er, um anschließend auf die Diskussion zur Wirtschaftsförderungsgesellschaft WSG einzugehen. „Der IMW als Mitgesellschafter fordert weiterhin ganz klar den Fortbestand und den Erhalt einer unabhängigen und eigenständigen Wirtschaftsförderung“, hob er die klare Position von Vorstand und Beirat hervor. „Ganz ausdrücklich möchten wir an dieser Stelle auch unseren großen Dank für die lange und gute Arbeit von Bianca Wirths und Stefan Sommer ausdrücken!“
Für das kommende Jahr warf Andreas Wallentin schon einmal einen Blick in die Zukunft. Dann soll es zum 30. Geburtstag des IMW eine Neuauflage des erfolgreichen Tages der Wirtschaft geben. Unter dem Motto „Zeit für Menden“ werden sich die heimischen Unternehmen wieder für soziale Organisationen und Vereine engagieren können, der Abschluss soll wieder mit einem großen Fest stattfinden.
Schon in diesem Jahr feiert Menden à la Carte einen besonderen Geburtstag: Zum 25. Mal findet das Fest der Sinne im August im Zentrum Mendens statt. Chef-Organisator Hermann Niehaves gab einen kleinen Ausblick, behielt aber bewusst auch noch Überraschungen in der Hinterhand, über die er in den kommenden Wochen und Monaten berichten wird. Positive Ergebnisse bei den Finanzen konnten sowohl Hermann Niehaves als auch Schatzmeister Bernhard Widmann vermelden, da das vergangene Fest dank der vielen Sponsoren und Besucher mit einem kleinen Plus abgeschlossen werden konnte.
Einen besonderen Appell richteten die Vorstände an alle Mitgliedsunternehmen: Mit einer eigenen Kampagne der Wirtschaftsinitiativen aus Menden, Balve, Hemer und Iserlohn soll aktiv für die Europawahl am 26. Mai geworben werden. „Europa braucht unsere Stimmen“, machten die Vorstandsmitglieder deutlich. Die Unternehmen können über den IMW Flyer und Plakate bestellen, um mit diesen in ihren Betrieben für die Wahl zu werben.
Zum Abschluss der gut besuchten Mitgliederversammlung konnten sich die anwesenden Mitglieder ausführlich über die beiden bereits bei der Regionale eingereichten Mendener Projekte informieren. Da beide Konzepte sowohl den Vorstand als auch die Gäste überzeugten, folgte die Versammlung dem Beschlussvorschlag des Vorstands einstimmig, die Bewerbungen aktiv zu unterstützen und sich als IMW hinter die Projektvorschläge und -anträge zu stellen.
- Konzept-Broschüre “Campus für digitale Kreativität”
- Konzept-Broschüre “landmobil.2025 (Dorfmobilität der Zukunft)